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Personas als Schlüssel zur optimalen Nutzererfahrung

Eine Persona ist eine steckbriefähnliche Beschreibung von Kund:innen oder Nutzer:innen, die repräsentativ für eine bestimmte Zielgruppe sind.

Was ist ein Persona?

Eine Persona ist ein fiktives Charakterprofil, das eine:n typische:n Nutzer:in repräsentiert. Sie werden in der Produktentwicklung und im Design eingesetzt, um ein besseres Verständnis der Zielgruppe zu erlangen und nutzerzentriert zu arbeiten. Im UX Design sind sie beispielsweise ein fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Personas umfassen demografische und psychografische Merkmale, wie Alter, Beruf, Interessen und Bedürfnisse. Sie helfen dabei, die Benutzerperspektive einzunehmen und Produkte gezielt auf die Bedürfnisse und Motivationen der Nutzer:innen auszurichten. Durch den Einsatz von Personas können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen besser auf ihre Zielgruppe zuschneiden und eine optimale Benutzererfahrung bieten.

Der Unterschied zwischen Personas und Zielgruppen

Personas und Zielgruppe sind zwei Begriffe, die in der Marketing- und Produktentwicklung verwendet werden. Während die Zielgruppe eine breitere Gruppe von potenziellen Kund:innen umfasst, repräsentiert eine Persona eine:n spezifische:n, fiktive:n Benutzer:in innerhalb dieser Gruppe. Personas sind detaillierte Charakterprofile, die auf realen Daten und Erkenntnissen basieren und helfen, die Bedürfnisse und Motivationen einzelner Nutzer:innen besser zu verstehen. Die Zielgruppe ist dagegen eine abstrakte Beschreibung der Gesamtheit potenzieller Kund:innen, die bestimmte Merkmale, Interessen oder demografische Daten gemeinsam haben. Personas ermöglichen eine personalisierte Herangehensweise, um Produkte und Dienstleistungen gezielt auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen, während die Zielgruppe eine breitere Orientierung bietet.

Vorteile und Zweck der Personas

  1. Benutzerzentrierter Ansatz: Personas ermöglichen es, den Fokus auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer:innen zu richten. Durch das Verständnis ihrer Motivationen, Verhaltensweisen und Präferenzen können Produkte und Dienstleistungen gezielter entwickelt werden, um ihren Anforderungen gerecht zu werden.

  2. Zielgruppenverständnis: Personas helfen dabei, die Zielgruppe besser kennenzulernen. Durch die Schaffung von realitätsnahen Charakterprofilen erhalten Entwickler:innen und Designer:innen Einblicke in die demografischen und psychografischen Merkmale der Benutzer:innen. Dadurch können sie fundiertere Entscheidungen treffen und effektive Lösungen entwickeln.

  3. Bessere Kommunikation: Personas dienen als gemeinsame Sprache und ermöglichen eine effektive Kommunikation zwischen verschiedenen Teams und Stakeholder:innen. Durch die Nutzung von Personas können Informationen über die Zielgruppe prägnant und anschaulich vermittelt werden, was zu einer besseren Zusammenarbeit und einem tieferen Verständnis führt.

  4. Entscheidungsfindung: Personas bieten einen Rahmen für die Priorisierung und Entscheidungsfindung während des Entwicklungsprozesses. Indem sie die Bedürfnisse und Ziele der Benutzer:innen repräsentieren, helfen sie dabei, klare Ziele zu setzen und zu bestimmen, welche Funktionen und Eigenschaften Priorität haben sollten.

  5. Benutzererfahrung verbessern: Der Zweck von Personas besteht darin, die Benutzererfahrung zu optimieren. Durch das Entwickeln von Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer:innen zugeschnitten sind, können Unternehmen qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen bereitstellen.

Die Erstellung einer Persona

Die Erstellung einer Persona beinhaltet mehrere Schritte. Zunächst werden relevante Daten über die Zielgruppe gesammelt, wie demografische Informationen und Verhaltensweisen. Anschließend werden diese Informationen analysiert und Muster identifiziert. Personas basieren daher auf qualitativen Personenbefragungen oder selbst generierten, zielgruppenbezogenen Hypothesen. Basierend auf den Erkenntnissen werden fiktive Charakterprofile erstellt, die typische Nutzer:innen repräsentieren. Diese Profile werden mit Namen, Fotos und detaillierten Beschreibungen ergänzt. Um die Nutzerprofile übersichtlich zu strukturieren, werden in der Regel Persona-Templates genutzt. Dieses umfasst typischer Weise folgende Punkte:

  • Basisinformationen: Name, Alter, Foto/Zeichnung und Zitat der Persona

  • Hintergrund: Sozial, beruflich und kulturell

  • Persönlichkeitsmerkmale: Charaktereigenschaften und besonders markante Merkmale

  • Typische Verhaltensweise

  • Technologische Kompetenz

  • Bedürfnisse (Gains): Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte der Persona in Bezug auf das Thema.

  • Probleme (Pains): Probleme und Hindernisse der Kunden-/Nutzergruppe im Kontext des Themas

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Über den/die Autor:inSeraphina ist Produktmanagerin bei Brainbirds und lässt ihr Wissen als Wirtschaftspsychologin in die Entwicklung der Lernformate fließen. Ob Führung, Innovationsentwicklung oder Projektmanagement, sie schafft mit ihrer Expertise einen echten Mehrwert.
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