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„All das ist Agilität“: Warum Agilität inklusiv und dennoch individuell ist

In einer vom Wandel geprägten Welt liefert Agilität Werkzeuge zur Orientierung und Transformation. Dabei ist es die Inklusivität und gleichzeitig die Flexibilität der Agilität, die so viele Menschen und Unternehmen in die Community holt.

Fokus auf Post-its während eines Seminars

Die Stärken der Agilität

Die VUCA-Welt stellt uns alle vor Herausforderungen: wir müssen in unserer unsicheren, schnelllebigen Zeit mit einem „Marathon“ ständiger kultureller und technologischer Veränderungen zurechtkommen. Das gilt für einzelne Privatpersonen, Selbständige und Mitarbeiter:innen von Firmen gleichermaßen wie für verschiedene Organisationen und Unternehmen. Inwiefern kann Agilität hier Sicherheit geben?

Als Experte zum Thema Agilität, vermittelt Andy Weber in unserem Agile Methoden Seminar den Teilnehmenden nicht nur die Zusammenhänge zwischen Methoden des agilen Arbeitens, sondern besonders auch die Freude daran. Wir haben mit ihm über die Zukunftsperspektiven der Agilität und über eine ihrer größten Stärken gesprochen: ihre eigene Wendigkeit und Flexibilität als Konzept.

Fokus auf Andy Weber

Was hat Agilität mit mir zu tun? Werkzeug für eine agile Gemeinschaft

Unser Leben im Wandel verlangt uns ab, dass wir neue Wege, Modelle und Ideen entwickeln (siehe Volatility in der VUCA-Welt). Selbstständige, wie auch Unternehmen müssen ihre Zukunftsfähigkeit beweisen und Angebote (weiter-)entwickeln, um sich selbst und Kund:innen gegenüber zu versichern, dass sie auch in Zukunft noch gebraucht werden. Daher benötigen beide, Einzelne wie auch Unternehmen, Trittsicherheit in Prozessen der Umstrukturierung und Orientierung und ein konkretes Zielbild.

Es ist egal, wer wir sind, woher wir kommen, welches Geschlecht oder welche Talente wir haben: Agile Werkzeuge können jedem dabei helfen, aus den eigenen Problemstellungen das Beste zu machen. „Agilität bringt einen weiter und obendrein macht es auch noch Spaß,“ sagt Andy Weber. So führt sie uns zusammen. Es entsteht eine agile Gemeinschaft, eine inklusive, informierte und sensibilisierte Community, die Mut macht, sich gemeinsamen Problemen zu stellen und sich mit anderen über konstruktive Lösungen auszutauschen.

„Agilität hat nichts mit dem Alter zu tun“ — aber mit der Einstellung

Dabei hat Agilität „nichts mit Alter zu tun,“ so Andy Weber. Man könnte ja denken, es sei zu anstrengend oder lohne sich an einem fortgeschrittenen Punkt der Karriere nicht mehr, sich damit zu beschäftigen. Doch wer so denkt, unterschätzt, wie sehr Agilität das Leben auch der „älteren Hasen“ bereichern kann.

Klar, junge Menschen können ihr viel abgewinnen. Zum Beispiel den Aspekt, dass die Frage nach dem Sinn des Handelns bei der Agilität zentral ist. Das entspricht, so Andy Weber, „dem Zeitgeist, dem Naturell“ der jungen Menschen, die einen sinnvollen Beitrag leisten möchten und sich einerseits nach Verantwortung, andererseits nach einem Freiraum der Entscheidung sehnen. Doch diese Fragen und Wünsche prägen nicht nur das Streben von Berufseinsteigern: will man im Job nicht nur täglich funktionieren, muss man sich diese Gedanken machen.

Fest steht: anstrengen müssen und können wir uns alle, um mit der Zeit zu gehen, Sinn herzustellen und unsere Existenz zu sichern. Es ist in allen Lebensphasen eine offene Grundeinstellung und Mut, sich Herausforderungen zu stellen, was den Unterschied macht.

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Die Grenzen der Agilität und individuelle Lösungen

Bei aller Gemeinschaft, die Agilität stiftet, geht es doch hauptsächlich um individuelle Bedürfnisse. Ziel ist nicht, das Leben, die Arbeit, das Team oder das Unternehmen einmal und endgültig nach einer festen Definition agil zu machen. Diese Definition gibt es nicht. Es gilt vielmehr, in einem Prozess die individuellen Möglichkeiten und schlummerndes Potenzial auszuloten. Agilität ist der Weg hin zu Lösungen, die zu individuellen Problemstellungen passen. Genau dieser Flexibilität wegen ist sie für so viele so attraktiv.

So kann Agilität in Unternehmen, die seit jeher auf einen streng reglementierten, sequenziellen Ablauf bauen, nicht unbeschränkt zum Prinzip werden. „Das heißt aber nicht, dass es dann nicht trotzdem Möglichkeiten zur Optimierung gibt,“ so Andy Weber. Dann geht es um die Frage, wie z.B. ein Prozess noch verschlankt werden kann, oder inwiefern agile Elemente wie permanentes Kundenfeedback Teil dieses Prozesses werden können. „Das Zauberwort heißt Hybrid,“ sagt der Experte und fasst zusammen „all das ist Agilität“.

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Über den/die Autor:inCarsten ist Founder von Brainbirds und ein wahrer Experte in Sachen Innovationsmanagement, Leadership und Organisationsentwicklung. Ganz nach dem Motto ‘Lebenslanges Lernen’ ist sein Wissen immer auf dem aktuellsten Stand.
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